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Rezension (new press article)

"Schon die letzte CD des ostdeutschen Vokalsextetts Slixs war eine Sensation: Sie boten ein nur 18-minütiges Bach-Programm, das einem schier den Atem raubte. Jetzt sind Katharina Debus und ihre fünf männlichen Vokal-Cracks zu ihren eigentlichen „Spielplätzen“ zurückgekehrt und präsentieren ihre stilistische und virtuose Bandbreite in zehn neuen Songs. Von denen hat Spiritus Rector Michael Eimann neun aus eigener Feder beigesteuert, raffiniert arrangiert und selber aufgenommen, dazu gibt es ein wahrlich hymnisches Cover des Bowie-Hits „Heroes“. Das Faszinierende an Slixs ist nicht nur ihre vokale Homogenität, ihre perfekte Intonation und instrumentale Präzision, sondern eine orchestrale Dichte und Pracht, die neben den eigentlichen textaffinen Vokalparts den Unterbau einer kompletten Band - mit Bläserriffs, abgrundtiefen Bass-Grooves und synkopisch scharfen Vocal-Percussions - mitliefern, sodass man kaum glauben möchte, dass das alles von sechs Stimmakrobaten ausgeführt wird. Viele Titel klingen richtig schwarz und funky, als hätte Bobby McFerrin sich sechsmal multipliziert, dazwischen gibt es harmonisch komplexe Balladen, die an Singers Unlimited erinnern: Keine Frage, das ist die derzeit beste A-capella-Formation." (HiFi Records, Attila Csampai, 2017)

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